Hallo Ihr lieben, das ist mein erster Reiseblock. Ich habe für euch meine Reise dokumentiert, mit vielen nützlichen Tipps, wie ihr euch im Urlaub magenschonend und gesund ernährt. Natürlich sind auch Tipps enthalten, wie der Urlaubsspeck nicht über Hand nimmt.

Sagt mir gern, was ihr davon haltet und was ihr euch noch wünscht.

Reise nach Alanya in der Türkei vom 15.04.-22.04.2023

Samstag, 15.04.2023

Meine Anreise

Ich wollte unbedingt in die Sonne. Es war schon zu lange her. Also 6 Monate. Aber 6 Monate ohne Sonne, Strand und Meer fühlt sich an wie Jahre.

Ihr kennt das?

Jeder hat ein Lieblingsreiseziel. Bei mir ist es das Meer verbunden mit Wärme, Strand und Sonne. Bei anderen sind es die Berge oder die Weite von Wiesen oder bestimmte Städte.

Ich habe also ein günstiges Reiseziel für meinen ersten Urlaub im Jahr 2023 gesucht. Und bin auf die Türkei gestoßen. Kein anderes Land war so günstig. Für eine Woche im 4* Hotel mit All Inclusive habe ich für mich alleine 425 € gezahlt.

Als Alleinreisende ein unschlagsbares Angebot

Am 15.04. ging es um 2:00 Uhr morgens von Nürnberg aus los. Anreise mit den ICE verlief problemlos. Ich kann also nicht mal was schlechtes über die Deutsche Bahn sagen.

Direkt zwei Erste Male auf dem Flug erlebt.

Ich saß in der ersten Reihe und habe als erste das Flugzeug verlassen. Das kann ich jetzt von meiner Bucket List streichen.

Der Flug verlief super, auch wenn die Sitze in der ersten Reihe etwas eng sind, da sich die Tische in den Armlehnen befinden. Auch der Koffer kam an, das war nicht immer so. Also immer ein Grund zur Freude bzw. Erleichterung.

Etwas zu Essen habe ich mir selbst mitgenommen. Mit Cashewnüssen, Blaubeeren und selbst gebackenen Bagels, natürlich alles magenschonend, war ich gut versorgt und der Hunger schnell gegessen. Das schont den Geldbeutel und den Magen.

Den Bus für den Transfer zu finden war dann die erste sportliche Betätigung. Mit dem Koffer über die Parkplätze und die richtige Busnummer suchen.

Spoiler: Ich habe ihn gefunden, denn jetzt sitze ich gerade am Pool meines Hotels und beschreibe euch meinen ersten Tag hier.

Wenn dich allerdings der Busfahrer nach dem Weg zu deinem Hotel fragt und nicht sicher ist, ob er die Route richtig eingestellt hat, weißt du, dass deinen erste Adventure-Challenge des Urlaubs begonnen hat.

Meine Ankunft

Vorbei an Kumluca, dem Obst- und Gemüsegarten Antalyas. Ich fand es beeindruckend wie viele Gewächshäuser sich an den Straßen entlang schlängeln. Einen kurzen Blick auf verschiedene Pflanzen-, Obst- und Gemüsesorten konnte ich werfen und fand es großartig, was hier alles selbst angebaut wird. Da sehe ich das Buffet im Hotel direkt mit anderen Augen.

Nach nicht ganz 2 Stunden Fahrt und tollen Aussichten bin ich dann im Hotel angekommen. Der Busfahrer hat also die richtige Route auf Anhieb gefunden.

Da ich noch nicht direkt in mein Zimmer konnte, durfte ich erstmal frühstücken gehen: Jogurt mit Haferflocken, Rosinen und Honig, dazu noch etwas Obst. Ich war nicht sehr hungrig. Es gab natürlich auch eine Auswahl an Brot, Brötchen und Gebackenem. Das schöne ist aber, dass es auch im Urlaub leicht sein kann, auf eine gesunde und magenschonende Ernährung zu achten. Schaut einfach, was ihr vertragt oder nicht vertragt und dann lasst das entsprechende Weg. Meiner Erfahrung nach ist der Schmerz den „Genuss“ meistens nicht wert.

Dann ging es mit einem Fahrzeug zu meinem Zimmer. Die Hotelanlage besteht aus mehreren kleinen Häusern und ist dementsprechend etwas weitläufig. Das ist gleichzeitig das tolle. Die tägliche empfohlene Schrittzahl ist leicht zu erreichen.

Das Zimmer ist geräumig (sogar mein Fitnessbandtraining kann ich dort problemlos machen), das Bad hat eine Regendusche (da fängt schon mal etwas Wellness an) und ich habe einen kleinen Balkon. Die beiden Betten (eines 140 cm und eines 90 cm) sind sehr bequem und es lässt sich sehr angenehm darin schlafen, auch wenn man beim ersten Hinsetzen auf die Kanten erstmal einsinkt.

Meine erste Erkundung

Natürlich musste ich mir nach meiner Ankunft und nach dem Auspacken erstmal die Hotelanlage und den Strand ansehen. Hier gibt es viel zu entdecken. Im Hotel selbst gibt es 3 Pools, einer mit Animation, einen für Erwachsenen und einen mit 5 Rutschen.

An den Strand kommt man durch eine Unterführung, da das Hotel durch die Straße vom Strand getrennt ist. Von der Straße bekommt man allerdings so gut wie nichts mit. Am Strand gibt es noch einen Aquapark mit vielen verschiedenen Rutschen, einen Adventure-Park mit Autoscooter, Fussball-Billiard (ja, so habe ich auch geschaut), eine Jumping-Anlage und einen kleinen Baggerplatz. So viel für Kinder.

Denen wird es bestimmt nicht langweilig werden.

Am Strand selbst ist noch eine Basis, die Wassersport (von Jetski über Bananaboot bis hin zu Paragliding uvm.) und eine Tauchbasis gibt es auch. Die Reiseveranstalter bieten auch Tauchtage an, allerdings sollte hier auf die Ausrüstung geschaut werden, da die Sicherheitsstandards von Deutschland hier nicht unbedingt gelten.

Es gibt viele Bars, Snackbars, ein Hauptrestaurant und am Strand einige unterschiedliche Restaurants. Ebenfalls am Strand gibt es ein Amphitheater und eine Disco.

Nach meinen Erkundungen habe ich definitiv mein Schrittziel erreicht.

Den Spa-Bereich habe ich mir natürlich auch direkt angesehen. Die Leute dort sind sehr professionell. Es gibt eine ca. 15minütige Testmassage, in der festgestellt wird, an welchen Bereichen des Körpers weiter „Arbeiten“ nötig wären. Die Angebote sind ebenfalls recht gut. Ich habe jetzt 3 Massagen inkl. Lymphe, Hotstone und Sport und einem Hamam für 120€ bekommen. Kein schlechtes Angebot, runtergerechnet sind das 40€ pro Massage. Das Hamam bekomme ich gratis dazu. Für einen solchen Preis habe ich noch keine Massage in Deutschland gesehen. Die erste habe ich bereits hinter mir und bin aktuell sehr tiefenentspannt.

Viele Magenprobleme kommen auch von zu viel Stress. Der Körper versucht damit umzugehen, so gut er kann. Aber wenn es zu viel wird, ist meistens der Magen, der erste der sich meldet.

Die Erkenntnis

Urlaub an sich ist aufgrund der Stressreduzierung und der Entspannung bereits sehr gesund für den Magen und den Rest des Körpers. Natürlich auch für Seele und Geist.

Wenn wir dann noch ein wenig auf die Ernährung im Urlaub achten und uns nicht ins Essenskoma befördern und es auch mit dem Alkohol nicht übertreiben, ist es definitv ein sehr guter Anfang, auf dem sich aufbauen lässt. Erfahrungsgemäß hat man bei Hitze sowieso keinen so großen Hunger.

Natürlich trinke ich auch mal ein Gläschen Alkohol und Kaffee, aber nicht übermäßig. Bei meinem Alkoholkonsum achte ich darauf, eher Rotwein zu trinken als Cocktails, Weißwein oder Sekt. Ich weiß der Rotwein, der im Hotel inclusive ist, schmeckt meist nicht unbedingt. Ich trinke meinen aktuell mit Eiswürfeln (was mich selbst überrascht, dass mein Körper nicht darauf reagiert) und gekühlt schmeckt er gleich besser.

Natürlich darf auch das Lebenselixier Wasser nicht fehlen. Mindestens 2 Liter am Tag und der Körper entgiftet automatisch besser.

Sonntag, 16.04.2023

Meine erste Nacht

Nach einem so ereignisreichen 1. Tag und einer durchgemachten Nacht (bis auf 1 oder 2 Stunden Schlaf im Flugzeug) war ich dementsprechend müde.

Nach einem kleinen Abendessen mit Gemüse, Salat und etwas Fleisch bin ich relativ früh bewusstlos ins Bett gefallen.

Das Hotel ist wie die meisten im Süden ziemlich hellhörig. Trotzdem konnte ich sehr gut schlafen und war ziemlich erholt nach meiner ersten Nacht. Da die Türen allerdings nicht ganz mit dem Rahmen abschließen hat es ziemlich gezogen, d. h. ich habe tatsächlich gefroren. Also habe ich mir an der Rezeption eine zusätzliche Decke erbeten und dann war es OK.

Meine erster/ zweiter Morgen

Nachdem ich ausgeschlafen hatte, habe ich mich auf mein Krafttraining gefreut. Ich weiß, das klingt komisch. Wer freut sich schon im Urlaub auf Sport, aber so war es. Ca. 1 Stunde später war ich dann erschöpft, nichts was eine Regendusche nicht wieder heilen könnte.

Mit dem Frühstück habe ich dann auch nicht mehr lange gewartet, ich wollte ja mein anaboles Zeitfenster nutzen. In diesem Zeitraum von ca. 45 Minuten nach einem Workout, sind der Körper und die Muskeln besonders aufnahmefähig. D. h. Wenn ihr Muskeln aufbauen möchtet, solltet ihr innerhalb dieses Zeitfensters entsprechend Proteine zu euch nehmen um die Muskeln optimal beim Aufbau zu unterstützen.

Dementsprechend sah dann auch mein Frühstück aus: Rührei mit Gurke und Tomate, eine Scheibe Körnerbrot mit Feigenmarmelade, und 2 Stücke Grapfruit.

Da Sport den Hunger lindert, brauchte ich nicht mehr.

Noch ein kleiner Tipp um euren Stoffwechsel anzukurbeln: Kaffee immer unabhängig von den Mahlzeiten zu euch nehmen, entweder vorher oder hinterher mit einem Zeitabstand von ca. 15-30 Minuten. Noch besser wirkt ein Espresso (natürlich ohne alles) ca. 30 Minuten vor der ersten Mahlzeit.

Meine erster Ausflug

Nachdem Frühstück traf ich einen anderen Gast des Hotels, der am gleichen Tag abreiste. Er hat mir den sonntäglichen Bazar direkt hinter dem Hotel empfohlen.

Also habe ich mich auf den Weg gemacht. Mein Schrittziel wollte auch an diesem Tag erreicht werden.

Der Bazar war sehr viel größer, als ich erwartet habe. Und ich habe auch mehr Geld ausgegeben. Was soll`s, so habe ich auf jeden Fall schon alle Souvenirs zusammen und auch bereits ein Geburtstagsgeschenk. Natürlich habe ich mir auch etwas schönes gekauft.

Da Handeln auf einem Bazar unerlässlich ist, hatte ich sehr viel Spaß und die Verkäufer auch. Ich habe erstmal mit einer ca. 40%igen Reduzierung des genannten Preises angefangen und dann haben wir uns angenähert.

Kleiner Hinweis für euch: Wenn die Verkäufer bei eurer Reduzierung ohne Murren und Meckern zustimmen, habt ihr zu viel bezahlt.

Der Rest des Tages

… verlief relativ ereignislos. Ich lag am Pool und habe gelesen und die Sonne genossen. Habe die ein und andere Kleinigkeit zum Mittag und Abend gegessen, also Gemüse, Salat und etwas Fleisch/ Fisch. Vom Nachtischbuffett konnte ich mich bislang erfolgreich fernhalten. Wenn es auch schwer war, da die Schokokuchen wirklich lecker aussehen. Aber das hebe ich mir für die letzten beiden Tage auf.

Wenn ihr auch solche Leckermäulchen wie ich seid, setzt euch gern eine Regel, dass ihr nicht jeden Tag zu etwas Süßem greift. Je nachdem wie lange ihr am Reiseziel seid und wir viel Bewegung ihr hier habt, ist es völlig OK alle 2-3 Tage zu einer Mahlzeit etwas Süßes zu essen.

Wie immer gilt: Schaut wie es euch bekommt. Euer Körper wird euch sagen, wenn er etwas nicht verträgt. Wir müssen nur hinhören. Vielleicht müsst ihr es auch erst wieder lernen.

Montag, 17.04.2023

Meine zweite Nacht

Ich habe definitv nicht mehr so gefroren wie in der ersten Nacht. Und ich habe festgestellt, dass das Personal im Hotel offensichtlich auch die ganze Nacht durcharbeitet.

Auch morgens 4:00 Uhr werden neue Gäste mit den Wagen gebracht. Da dieser nicht gerade leise ist, wird man da schon mal geweckt.

Alles in allem konnte ich trotzdem mit ein paar Unterbrechungen ausschlafen.

Meine dritter Morgen

Der Morgen verlief seeeehhr entspannt. Vielleicht lag das an meiner 2. Massage.

Nach einem kleinen Frühstück bestehend aus einen kleinen Croissant mit Feigenmarmelade (ja, die ist sehr lecker), Gurke, Tomate und natürlich durfte auch die Grapefruit nicht fehlen. Aber irgendwie war ich noch nicht satt und habe mir noch ein kleines Körnerbrötchen mit Spiegelei und Hüttenkäse gegönnt. Ich habe nun mehrere Käsesorten durchprobiert, leider fehlt größtenteils die Würze.

Allerdings habe ich einen Rahmkäse entdeckt, der gar nicht übel ist. Mal sehen wir mein Magen darauf reagiert. Ihr wisst ja, Milchzucker und Fett und dann wird das ganze auch noch sauer vom Körper verstoffwechselt.

Ich habe natürlich an dem Morgen darauf geachtet, nicht zu viel oder zu schwer zu essen. Das wäre bei der Massage dann unangenehm geworden, auf dem Bauch liegend und ständig wird Druck von oben ausgeübt.

Der Rest des Tages

Noch ein kleines Fotoshooting am Strand, noch etwas arbeiten am Pool und dann hat mir irgendjemand zu Dart spielen überredet.

Ich habe meinen ersten Tag für euch niedergeschrieben und am Pool in der Sonne, (bzw. eher im Schatten, sonst wird der Laptop zu heiß) mit einem Glas Rotwein (und dazu viel Wasser), schreibt es sich gleich viel leichter, als irgendwo anders.

Zum Glück war ich rechtzeitig zum Dart fertig. Was habe ich mir nur dabei gedacht?

Meine Zielsicherheit ist ungefähr die eines Blinden mit Krückstock, der sich beide Arme gebrochen hat und außerdem werfe ich wie ein Mädchen.

Ich habe mich also darauf gefreut, dass ich erste von hinten werde. Dann kündigte die Animateurin an, dass wir Crazy Darts spielen. Ihr wisst nicht, was das ist? Wusste ich bis dahin auch nicht.

Die erste Runde haben wir mit rechts geworfen (ich bin Rechtshänder) und ich habe nichts getroffen. Naja, zumindest beim 3. x die Scheibe. Die zweite Runde haben durften wir dann mit der linken Hand werfen. Mit links kann ich eigentlich noch schlechter als mit rechts. ABER ich habe 29 Punkte getroffen.

Die dritte Runde haben wir dann im Elefantenstyle werfen dürfen. Ihr wisst ja bestimmt, wie man mit den Armen einen Elefantenrüssel formt. Und dann mit rechts werden. Vielleicht hätte ich wieder die linke Hand nehmen sollen. Was soll`s: auch hier hatte ich eine schöne Null-Runde. Aber dafür getrötet.

Mit dem Wahnsinnsergebnis von 29 Punkten und zwei Nullrunden, war ich wirklich überrascht, dass ich nicht letzte geworden bin. Doch noch ein kleines Erfolgserlebnis.

Danach war mit so warm, wir haben in der Sonne gespielt, da musste ich erstmal in den Pool hüpfen. Das ist der Beweis: Auch im April kann man hier schon baden. Den ersten leichten Sonnenbrand habe ich auch bereits weg.

Und so endete auch der dritte Tag mit einem leckeren Abendessen. Truthahn können die hier wirklich und der CousCous Salat ist auch sehr lecker.

Dienstag, 18.04.23

Meine Eingewöhnung ist abgeschlossen

An diesem Morgen waren meine Eingewöhnung dann abgeschlossen. Ich habe das für mich passende Frühstück gefunden. Natürlich habe ich immer wieder geschaut, was es so neues gibt. Da es größtenteils das gleiche war, habe ich nicht viel variiert.

Vollkornbrot, Ei, Gemüse und Obst, teilweise noch Jogurt mit Haferflocken. Ein leckeres ausgewogenes Frühstück um mit viel Energie in den Tag zu starten.

Natürlich habe ich mein Training nicht vernachlässigt und vor dem Frühstück mal das Gym ausprobiert. Es ist klein aber fein und da ich meine Fitnessbänder mit hatte, brauchte ich nicht viel Equipment. Also konnte ich meine knappe Stunde Krafttraining durchziehen.

Denkt dran: nach einem Training immer schön Proteine zu euch nehmen, damit die Muskeln auch aufgebaut werden können. Es geht natürlich auch ohne, aber die Funktionen des Körpers, die uns helfen unsere Ziele zu erreichen, sollten wir doch auch nutzen, oder?

Mein restlicher Tag

Die Hotelanlage ist mittlerweile bekannt und nur außerhalb gibt es noch neues zu entdecken. An den Bars kennt man einen dann schon (also wegen meiner ständigen Wasserbestellungen) und an der Poolbar sorgt mein mittlerweile Lieblingskellner immer schön für Nachschub, während ich arbeite bzw. schreibe.

Nach einer kleinen Stärkung bestehend aus Gemüse, CousCous, Fleisch und Fisch habe ich mich also an die Poolbar begeben und für euch geschrieben. Ein paar Gespräche mit anderen Gästen, Kellnern und der Animateurin haben dann die Zeit auch schnell vergehen lassen.

Wie schön es ist, dass man immer neue Leute kennenlernt. An diesem Abend habe ich 2 nette Menschen aus Schleswig-Holstein kennen gelernt. Wir haben uns sehr gut unterhalten, viel Spaß gehabt und dann haben sie mich zum Bingo begleitet.

Lustigerweise hat 2 mal der gleiche Tisch gewonnen und merkwürdigerweise habe ich überhaupt nichts gewonnen. Wo ich doch sonst immer gewinne, Achtung Sarkasmus.

Wir hatten auf jeden Fall Spaß und es wurde etwas später. Dafür habe ich dann auch geschlafen wie eine Tote.

Mittwoch, 19.04.23

Nach dem schönen Abend bin ich leider mit Halsschmerzen aufgewacht. Dabei ist es leider nicht geblieben. Ich hatte gehofft, nach einem gesunden Frühstück, wird es besser. Leider war das ein Irrtum.

Auch meine mitgebrachten Vitamine heilten mich nicht so schnell wie ich erhofft habe.

Ich habe mir also viel Ruhe gegönnt und den Tag im Bett verbracht. Ich bin immer mal wieder raus um Wasser und etwas zu Essen zu holen.

Viel ist an diesem Tag nicht passiert, außer schlafen, lesen und etwas fernsehen.

Donnerstag, 20.04.23

Am nächsten Tag waren zumindest die Halsschmerzen etwas besser. Ich bin also nicht mit voller Energie gestartet, fühlte mich aber schon sehr viel besser.

Zum Glück war aber mein Lieblingskellner an der Bar und hat mir ein kleines Wundermittel gegeben. Ein Glas Lemonen-Ingwer-Tee mit 2 Scheiben Zitrone und dem Saft einer halben Zitrone. Das ganze auf 300 ml ist eine echte Herausforderung, das runter zu kriegen. Aber es hilft wirklich.

Nach dieser Vitaminbombe ging es mir auf jeden Fall besser. So konnte ich den Rest des Tages noch etwas arbeiten. Da ich am Vortag nicht viel gegessen habe, gönne ich mir an diesem Tag das erste Mal etwas von Nachtischbuffett. Und die Auswahl daran war täglich riesig.

Ich war auch froh, dass ich keinen Tauchausflug gebucht habe. Mit einer Erkältung kann man nämlich nicht tauchen. Das hat mit der Eustachische Röhre zu tun. Diese verbindet alle Öffnungen im Kopf mit einem Leitungssystem. Beim Abtauchen gibt es Druck auf die Ohren und dieser Druck muss ausgeglichen werden, sonst werden die Trommelfelle beschädigt. Dieser Ausgleich ist bei einer Erkältung allerdings nicht möglich.

Der Umstand, dass ich am Sonntag so viel geshoppt habe, hatte also Vorteile.

Freitag, 21.04.23

Mein Ausflug nach Alanya

Pünktlich um 8:45 Uhr, nach einem leckeren Frühstück, ging es vom Hotel los. Überraschenderweise waren alle Transporte sehr pünktlich. Also eigentlich nicht so wirklich typisch für andere Länder.

Nach ca. 30 Minuten sind wir am Hafen von Alanya angekommen. Hier ging es zu einer 1-stündigen Bootsfahrt rund um die Klippe, auf der sich die Burg befindet. Das Meer war relativ ruhig, es gab nur ein paar Wellen an den Klippen entlang. Dort befinden sich mehrere Höhlen. Eine davon ist die Liebeshöhle. Hier haben sich früher Liebespaare getroffen. Weil die Höhle durch den Berg durchgeht, kann man auf beiden Seiten hinein und hinaus. Einer von der Crew hat das höflicherweise demonstriert. Auf der einen Seite ist er ins Wasser gesprungen und zur Höhle geklettert, hat dann nett gewunken und das Boot fuhr weiter. Wir haben alle etwas verdutzt geschaut und waren gespannt. Als wir auf der anderen Seite waren, hat er uns schon winkend empfangen. Wir haben ihn dann angefeuert, damit er wieder springt. Wohlgemerkt ein Sprung von 10 Metern oder höher. Er hatte Spaß, wir hatten Spaß. Besser geht es kaum.

Wieder an Land hatten wir dann 90 Minuten zur freien Verfügung. Ich wollte den Hafen noch etwas erkunden, aber man kam ja keine 2 Meter weit, ohne angesprochen zu werden, ob man nicht einen Bootsausflug machen möchte. Ich habe dann die Straßenseite gewechselt und einen süßen Wasserfall und ein paar Springbrunnen entdeckt. Diese sind überall versteckt und ich habe mich immer wieder gefreut so ein kleines Stück Wasserkunst zu finden.

Danach ging es dann in die Berge zum Mittagessen in einem Restaurant am DimCay. In den Flüssen aus den Bergen, die von Schmelzwasser gespeist werden, wurden Restaurants gebaut, diese nennt man DimCay, benannt nach dem Fluss selbst. Es sind überall kleine asiatische Pavillons, manche mit normalen Tischen und Stühlen und andere mit asiatischen Tischen, an denen man auf dem Boden sitzt. Es sieht wirklich sehr erholsam aus. Es gibt noch Schaukeln und Hängematten im Flussbett und einen extra Pool. Das Essen vom Buffett war nicht so gut, allerdings sah das Essen von der Karte ziemlich gut aus.

Nach dem Essen ging es dann wieder nach Alanya zurück und auf die Burg.

Bis nach oben fährt man mit der Seilbahn. Die Aussicht ist wunderschön, wie man auf die Burg zufährt, aber auch über das Meer. Dann geht es ca. 10 Minuten über Stufen und Holzwege nach oben zum 1. Teil der Burg. Vorbei unter anderem an der Moschee bis hin zum Shuttlebus zur restlichen Burganlage nach oben. Die Busfahrt durfte ich auf dem Beifahrersitz miterleben. Und es war wirklich spannend, auf dieser Enge eine Fahrt zu erleben. Der Rest der Burganlage war auch schön anzusehen und geschichtlich sehr interessant. Und die Aussicht ist natürlich auch nicht zu verachten.

Auf dem Rückweg hatten wir noch etwas Zeit für Fotos und Shopping, denn natürlich waren entlang des Weges einige Händler. Mit der Seilbahn ging es wieder nach unten, auf dem ich auch einen Weg den Berg hinauf gesehen habe. Das heißt man kann den Berg auch zu Fuß erklimmen. Das ist natürlich nichts für eine schwache Konstitution, da es ziemlich steil rauf geht. Wenn ich das nächste Mal dort bin, versuche ich mich an dem Aufstieg.

Gegen 17:30 Uhr waren wir dann auch wieder Hotel und haben noch etwas getrunken. Danach noch ein kleines Abendessen und die Vorbereitungen zum Packen konnten losgehen.

So schnell geht ein Urlaub vorbei. Natürlich habe ich die unterschiedlichen Buffetts für euch auch gefilmt, damit ihr seht, wie die Auswahl so aussah. Dazu dann mehr im Abschnitt vom Abreisetag.

Samstag, 22.04.23

Mein letzter Hoteltag

Da ich 10:00 Uhr deutscher Zeit, also 11:00 Uhr türkischer Zeit noch einen Arbeitszoom hatte und ich 12:00 Uhr auschecken musste, habe ich entschieden, dass ich früher auschecke. Sonst wäre es mir zu stressig geworden.

Also ging es nach dem aufstehen ans Packen bzw. ans Vorbereiten. Denn es stand ja noch mein letztes Frühstück an. Das Buffett habe ich dann auch noch gefilmt, damit ich es euch in meinem kleinen Urlaubsvideo zeigen kann.

Wieder ab aufs Zimmer und fertigpacken. Erst den Koffer, schön mehrmals kontrollieren, ob die Schränke und das Bad leer sind. Und dann das Handgepäck, Ladekabel nicht vergessen, ganz wichtig. Ich dachte, ich hätte meins vergessen, hab es dann aber zum Glück im Handgepäck bei Auspacken gefunden.

Auschecken geht ja leider immer sehr schnell. Dann noch etwas gearbeitet und es war auch schon wieder Mittag.

Auch vom Mittagsbuffett habe ich ein kleines Video gemacht. Noch ein Mittagessen mit Gemüse, Nudeln, CousCous und etwas Süßem. Da für die Rückreise nichts gesundes in Sicht war, habe ich mir etwas von dem CousCous Salat eingepackt und noch etwas Gurke.

Den Rest des Nachmittags habe ich an der Poolbar verbracht und gelesen und die Aussicht genossen. Der Transferbus kam überpünktlich, ca. 15 Minuten zu früh. Die Fahrt selbst hat über 2 Stunden gedauert und war ziemlich langweilig.

Am Flughafen ging das Gepäck aufgeben ziemlich schnell, noch eben durch die Sicherheitskontrolle und das Gate suchen. Allerdings wurde das erst eine Stunde später angezeigt, da an dem Terminal nicht viele Gates sind. So spät am Abend brauchte ich dann einen Kaffee, zum Glück gibt es dort einen Starbucks.

Zum Kaffee habe ich dann meinen mitgenommen Salat gegessen. Leider hatte der Flieger knappe 2 Stunden Verspätung. Also ging es erst gegen 1:00 Uhr (türkische Zeit) morgens los. Der Flug selbst war nicht so toll, also die Fluglinie bekommt von mir keine Weiterempfehlung. Meine Erkältung hält weiterhin an, d. h. der Sinkflug war nicht so toll. Meine Stirnhöhlen waren zu und haben zu Kopfschmerzen geführt.

Gelandet sind wir nach 3:00 Uhr morgens. An der Passkontrolle (die hatte ich gar nicht auf dem Schirm) gab es ziemlich Stau, sodass mein Koffer bereits seine Runden drehte als ich am Band war. Es hat also auch einen Vorteil gehabt.

Danach noch 3 Stunden am Nürnberger Flughafen totschlagen. Das ging mit Lesen und mit Quatschen sehr gut. Man lernt wirklich interessante Leute kennen, wenn man allein unterwegs ist.

Mit der U-Bahn ging es dann zum Hauptbahnhof, damit ich meinen ICE nach Hause nicht verpasse. Auch hier war wieder alles pünktlich. Mit netten Gesprächen und schönen Aussichten auf Franken und den Thüringer Wald ging auch diese Fahrt sehr schnell um. Die Müdigkeit war eigentlich nicht vorhanden. Als es hell wurde, bzw. eher grau, war ich dann auch wach.

In Erfurt angekommen, wurde ich von Regen und Wind empfangen. D. h. auf meine Straßenbahn habe ich dann lieber im Gebäude gewartet, waren zum Glück „nur“ 25 Minuten. So gegen 9:00 Uhr war ich dann endlich zu Hause. Von Erschöpfung immer noch keine Spur konnte ich direkt mit dem Auspacken anfangen.

Kleiner Ausblick: Die Erkältung hat sich als Bronchitis herausgestellt, sodass ich dann auch noch eine Woche krankgeschrieben war.

Zusammenfassend kann ich euch folgende Tipps für euren Urlaub geben:

  • Viel Wasser trinken (mindestens 2,5 Liter), einerseits wegen der Hitze um Dehydrierung zu vermeiden, andererseits macht es auch satt und man isst nicht mehr so viel
  • Esst, wenn ihr Hunger habt, nicht wenn es Essen gibt. Das Buffet diktiert eurem Körper nicht, wann er Energie benötigt.
  • Nehmt euch für die An- und Abreise etwas zu Essen mit, dies ist gesünder und günstiger als das meiste was es unterwegs gibt
  • Langsam essen und auf den Körper achten, nach ca. 15-20 Minuten gibt der Magen das Signal der Sättigung an das Gehirn. Das verhindert Völlegefühl und evt. Sodbrennen.
  • Alkohol + Essen: Am besten zu den Mahlzeiten Wasser oder Tee trinken. Danach darf es auch gern ein Gläschen Alkohol sein. Der Körper verbrennt zuerst den Alkohol und dann erst die Kohlenhydrate und Fette aus dem Essen. D.h. ihr sagt eurem Stoffwechsel damit, er soll erst das Essen verbrennen. So könnt ihr unliebsamen Urlaubsspeck vermeiden.
  • Bewegung nicht vergessen. Ich weiß, der Urlaub ist zur Entspannung, aber ein Strandspaziergang oder eine kleine Wanderung in den Bergen oder um einen See, können auch sehr entspannend sein.
  • Achtet auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kohlenydraten, Proteinen und Fett. Das hat eine positive Auswirkung auf euren Magen und vor allem auf euer Gewicht.
  • Keine Verbote: Wenn ihr etwas Süßes möchtet, dann gönnt es euch. Natürlich in Maßen, nicht in Massen.

Wenn ihr noch spezielle Tipps möchtet, schreibt mich gerne an.

Schaut euch gern den Rest meiner Seite für weitere Informationen an. Gern teile ich meine Erfahrungen im Coaching bzw. Einzelgesprächen mit dir.